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SERIE: NIEDERKASSELER KÖPFE Niederkasseler Persönlichkeiten |Teil 2


"Zeitlos" eine Holzarbeit mit Pendel - Bildquelle: Rotkäppchen

Es gibt in Niederkassel viele bemerkenswerte Menschen. Heute wollen wir euch eine vierte Person vorstellen. Sie ist eine leidenschaftliche Künstlerin und lebt in Niederkassel-Rheidt.

Marita Dymny malt Bilder und erstellt Materialkompositionen und Collagen, die auf den Betrachter meditativ wirken sollen. Sie verwendet für ihre Werke unter anderem Blattgold, Fasern, Haare, Sand und Steine. Ihre künstlerische Ader entdeckte sie bereits 1972, wo sie die Malerei mit Öl- und Aquarellfarben begann. Ab 2002 arbeitete sie dann mit Acrylfarben, teils in Mischtechnik auf Leinwand und verwendete zudem Naturmaterialien. Um sich weiterzuentwickeln studierte Dymny unter anderem an der Alanus-Hochschule in Bonn-Alfter sowie an der Kunstakademie bei Prof. Dr. Markus Lüpertz. Weitere Mitgliedschaften im Kunstverein "KUNSTGEFLECHT" in Neunkirchen-Seelscheid und der Asociacion de Artistas d’Altea trugen zur malerischen Entwicklung und kreativen Gestaltung ihrer Werke bei. Dymny ist in Linz am Rhein geboren, wohnt aber in Niederkassel-Rheidt. Hier hat sie einen eigenen Garten und ein großzügiges Atelier, sodass sie auch in der derzeitigen Situation künstlerisch weiterarbeiten kann.

„In meinen Bildern gehen Farbe und Materialität eine ästhetische und energetisch-metaphorische Verbindung ein, die den unendlichen Lauf der Natur und des Lebens in Zeit und Raum widerspiegeln.“ (Marita Dymny)

Die Künstlerin durfte ihre Arbeit im Laufe der Jahre häufig ausstellen. Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen in der Galerie Schuch (Linz), in der Kulturwerkstatt(Remagen), im Stadtmuseum (Siegburg), im Museum für Verwandte Kunst (Köln), im Glaspavillon(Rheinbach), in der Galerie Kunstmeile (Köln), im Pumpwerk (Siegburg), im Fischereimuseum (Troisdorf) und in der Galerie Alter Turm (Niederkassel) präsentierten Dymnys Kunstwerke. Eine Dauerausstellung von etwa 50 Werken ist in der Galerie Ars Ardenne in Losheim (Belgien) zu sehen. Auch in Spanien, wo die Künstlerin viele Jahre ihre zweite Heimat hatte, präsentierte sie von 2007 bis 2017 bei den"Balconades d’Altea", Region in Alicante, ihre Werke. Zudem widmen sich in Kunstbänden zahlreiche Veröffentlichungen bei diversen Verlagen den Arbeiten von Marita Dymny. Über ihre Arbeiten sagt Dymny selbst: „In meinen Bildern gehen Farbe und Materialität eine ästhetische und energetisch-metaphorische Verbindung ein, die den unendlichen Lauf der Natur und des Lebens in Zeit und Raum widerspiegeln.“

"Alte Tür" Acrylarbeit unter Mitwirkung von Rost gemalt - Bildquelle: Rotkäppchen

Neben der Malerei beschäftigte sich die Künstlerin auch mit der Herstellung von Skulpturen. Diese stehen in ihrem Garten. Bei einem Rundgang erblickt man viele künstlerische Arbeiten. Die Skulpturen sind teilweise auch unter Mitwirkung ihres Ehegatten Waldemar entstanden. Einige der Gartenskulpturen sind der Farbe "Rost" sowie der von Dymny angewandten Rheidter "Sgraffiti-Technik" zuzuordnen, die sie auf Holz anwandte. Momentan arbeitet die Malerin in ihrem Atelier an der Skulptur "Hänsel und Gretel", die auch in der Rheidter "Sgraffiti-Technik" gestaltet wird.

"Die Küssenden" - Holzskulptur mit Goldfarbe veredelt - Bildquelle: Rotkäppchen

Eines Tages möchte Dymny ihre Gartenskulpturen sowie mehrere ihrer großformatigen Werke in ihrem Garten präsentieren und der kunstinteressierten Bevölkerung in Niederkassel zugänglich machen. Dies kann aber natürlich erst geschehen, wenn sich die Corona-Situation wieder entspannt hat. Zur gegebenen Zeit wird Marita Dymny von sich hören lassen.

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